Branchenkonferenz 2016
Soziale DienstleisterInnen:
Position bestimmen – Zukunft mitgestalten
29. November 2016, 11:30 – 17:00 Uhr
Austria Center Vienna
Bruno-Kreisky-Platz 1 | 1220 Wien
Saal G (Ebene U2)
Bei unserer Branchenkonferenz am 29. November 2016 in Wien stand die Situation der österreichischen Gesundheits- und Sozialbranche ganz im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit. Nach den einleitenden Worten Erich Fenningers, Vorstandsvorsitzender der SWÖ, begrüßte auch Sozialminister Alois Stöger die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung. In seiner Grundsatzrede erinnerte er daran, wie wichtig das Menschenbild der Aufklärung für unsere heutige Demokratie ist: „Alle Menschen sind gleich – und das sage ich an Tagen wie diesen ganz bewusst. Der Staat hat die Verpflichtung, sich genau anzuschauen, dass Menschen auch entsprechenden Zugang zu unserer Gesellschaft haben.“
Die sozialen Dienstleistungen – von Kinderbetreuung über Jugendhilfe, arbeitsmarktpolitische Dienstleistungen, Behinderten- und psychosoziale Arbeit bis hin zur Pflege – sind nicht nur wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land. Sie sind auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, wie Ruth Simsa, Leiterin des NPO-Instituts der Wirtschaftsuniversität Wien, in ihrem Vortrag zeigte. Investitionen in den Sektor zahlen sich mehrfach aus. Sie schaffen unter anderem Arbeitsplätze und haben eine starke Wertschöpfung.
Heidrun Maier-de Kruijff, Geschäftsführerin des Verbands der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft Österreichs (VÖWG), appellierte in ihrem Vortrag über die Situation der Sozialwirtschaft in Europa an die österreichische Branche, auch auf europäischer Ebene stärker aufzutreten: „Lieber etwas selber machen und mitgestalten, sonst wird es von anderen gemacht.“
Nach den Vorträgen leitete Walter Marschitz, Geschäftsführer der Sozialwirtschaft Österreich, zu den Tischdiskussionen über. In kleineren Runden arbeiteten die TeilnehmerInnen der Konferenz an den Forderungen der Branche an Politik und Verwaltung. Zur Sprache kamen dabei auch viele neue Ideen zur Stärkung der Position der Sozialunternehmen, wie etwa ein Sozialwirtschaftsgesetz oder auch spezielle Innovationsförderungen, um die sozialen Dienstleistungen stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Wir danken den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Branchenkonferenz 2016 sehr herzlich!
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PROGRAMM
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11:30 |
Registrierung & Empfang
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12:30
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Begrüßung & Eröffnung
Sozialminister Alois Stöger
Erich Fenninger (Volkshilfe Österreich, Vorsitzender SWÖ)
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13:00 |
Ökonomische Aspekte der österreichischen Sozialwirtschaft
Ruth Simsa (WU Wien)
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13:30 |
Die Rolle der Sozialwirtschaft in Europa. Ausgewählte Aspekte
Heidrun Maier-de Kruijff (VÖWG)
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14:00 |
Round Table: Herausforderungen für unsere Branche in Gegenwart & Zukunft
Heidrun Maier-de Kruijff, Ruth Simsa, Erich Fenninger, Silvia Kunz (FAB)
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14:30 |
Pause
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15:00 |
Gemeinsam unsere Position bestimmen:
Das Grundsatzpapier der österreichischen Sozialwirtschaft
Hermann Hagleitner (Hilfswerk Salzburg), Marion Ondricek (BALANCE)
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15:15 |
Die Branche zukunftsfähig gestalten:
Welche Rahmenbedingungen braucht die österreichische Sozialwirtschaft? Erarbeitung eines Forderungskatalogs
Tischdiskussionen zu den notwendigen arbeitsrechtlichen, ordnungspolitischen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen
Präsentation der Ergebnisse
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16:45 |
Zusammenfassung & Ausblick
Erich Fenninger
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17:00 |
Gemütlicher Ausklang
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Moderation: Walter Marschitz (Geschäftsführer SWÖ)
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