Die Weinlaubsäule am westlichen Ortsausgang (Stoober Allee) stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Antoniusfigur selbst ist neu.
Die Gemeindeführung bedankt sich bei Herrn Ferdinand Wegscheidler, der im Jahr 2012 die Renovierung der Antonisäule ermöglichte.
Bruchsteinpfeiler; in einer Nische Plastische Dreifaltigkeitsgruppe aus dem 18. Jahrhundert. Das Kreuz steht in der verlängerten Antonigasse.
Tabernakelpfeiler am Güterweg Selitza mit Steinkreuz aus dem 18. Jahrhundert; Nischenfigur des Hl. Florian.
Der jüdische Friedhof hat eine Größe von 9.675 m² und besteht seit Beginn des 18. Jahrhunderts. Der älteste Grabstein datiert aus dem Jahre 1729. Bis 1938 wurden insgesamt 1747 Tote aus der großen jüdischen Gemeinde von Lackenbach hier bestattet. Der Friedhof mit seinen 1717 Grabsteinen ist der größte jüdische Friedhof im Burgenland und im wesentlichen bis heute erhalten geblieben. Viele Grabsteine bestehen aus Sandstein und sind daher nicht mehr oder nur sehr schwer lesbar.
1994/95 wurde der Friedhof vom Verein Schalom generalsaniert. Große Hilfe leisteten dabei Soldaten aus Pinkafeld, die zur gleichen Zeit Assistenzdienst an der Grenze leisteten.
Der jüdische Friedhof ist das ganze Jahr über geschlossen. Der Schlüssel ist im Gemeindeamt während der Amtsstunden abzuholen. Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter am Gemeindeamt gerne zur Verfügung.
am Güterweg Selitza
Josefsstatue aus Gips (vor der Aufbewahrungshalle).
Das Denkmal für Matthias Tarody, der 1620 in der Schlacht bei Lackenbach gefallen war, wurde 1622 errichtet. Es ist ein steinerner Truhensarkophag mit Satteldach; 1953 versetzte man ihn in die Bahnstraße.
Aufgrund einer Vereinbarung zwischen der Esterházy Privatstiftung und der Marktgemeinde Lackenbach wurde das Denkmal im Jahr 2012 erneut versetzt und befindet sich nun im Schlosspark des Schlosses Lackenbach. Das Tarody-Denkmal ist während der Museumsöffnungszeiten frei zugänglich.
Die Weinlaubsäule mit korinthischem Kapitell, die früher beim Schlosseingang stand, befindet sich heute in der Bahnstraße. Die Säule stammt aus dem 17. Jahrhundert, ebenso die Steinfigur Maria mit Kind.
Auch hier bedankt sich die Gemeindeführung herzlich bei Herrn Ferdinand Wegscheidler, der die Mariensäule 2011 restaurieren ließ.
Sie mussten leiden und sterben, nur weil sie anders waren...
Im November 1940 wurde von den Nationalsozialisten in einem Gutshof in Lackenbach ein "Zigeunerlager" eingerichtet, in dem Roma und Sinti unter unmenschlichen Bedingungen interniert wurden. Von rund 4.000 dort Festgehaltenen erlebten nur 300 bis 400 die Befreiung des Lagers im Jahr 1945.
Auf Anregung der österreichischen Opferverbände wurde am 6. Oktober 1984 unweit des ehemaligen „Zigeunerlagers“ ein Mahnmal für die hier internierten und von hier deportierten Roma und Sinti errichtet. Das von Architekt Matthias Szauer gestaltete Mahnmal wurde vom damaligen Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger enthüllt. Die Basaltblöcke als Elemente des Denkmales sollen den direkten Bezug zur damaligen Zwangsarbeit der Zigeuner zum Ausdruck bringen. Anlässlich der 50. Wiederkehr der Errichtung des „Zigeunerlagers“ Lackenbach wurde im Jahre 1990 erstmals eine Gedenkfeier beim Denkmal organisiert. Seither werden diese Gedenkfeiern jährlich im November vom Kulturverein österreichischer Roma gemeinsam mit der burgenländischen Landesregierung und der Marktgemeinde Lackenbach abgehalten. Die höchsten politischen Repräsentanten des Burgenlandes und der Republik Österreich nehmen an der Gedenkstunde teil.
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