Blutspende BRK Starnberg
BRK Kreisverband News
Zahltag für ein „guter Tropfen“
Zwei 30 Liter-Fässer Bier für die eifrigsten Blutspender des Landratsamtes Starnberg und der Freiwilligen Feuerwehr Walchstadt.
In der Adventszeit gemeinsam mit Kameraden, Kollegen und Bekannten Blut spenden und damit etwas Gutes tun, das ist die Idee, die hinter dieser Aktion stand. BRK Starnberg Kreisgeschäftführer Jan Lang hatte Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, Feuerwehr, Polizei und des Landratsamtes zu einem ganz eigenen Blutspendetermin am 7. Dezember eingeladen und für die Hilfsorganisation, deren Mitarbeiter am zahlreichsten erscheinen würden, ein 30- Liter-Fass nach Wahl ausgelobt.
Schnell war sie dieses Mal nicht, die Feuerwehr, aber dafür effektiv. Die Mitarbeiter des Landratsamtes nutzten zunächst ihren Heimvorteil, folgten dem Beispiel ihres Kreissprechers Stefan Diebl und führten schnell lange Zeit mit 32 Spendern. Kurz vor Schluss erschien aber ein ganzer Bus mit Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Walchstatt und stellte damit das Ergebnis auf den Kopf. So hatte die Feuerwehr letztendlich insgesamt 36 Spender und die Walchstädter stellten davon alleine 11.
Damit gab es tatsächlich 2 Gewinner, die Feuerwehr Walchstatt, die wieder einmal bewiesen hat, dass sie, wenn Hilfe gebraucht wird, schnell zur Stelle ist, und das Landratsamt, dessen Mitarbeiter dem Aufruf ihres Chefs und Schirmherren dieser Aktion, dem Landrat Karl Roth, gefolgt waren und dieses Mal nicht nur Dienst am Bürger des Landkreises, sondern Hilfe für die gesamte bayerische Bevölkerung leisteten. Was tun? Jan Lang, der Kreisgeschäftsführer des BRK Starnberg, fällte eine salomonische Entscheidung. Jeder sollte sein eigenes Fassl bekommen. Am 27. Januar trafen sich alle wieder im großen Sitzungssaal des Landratsamtes und nahmen ihren Gewinn in Empfang.
Ein Gewinn nicht nur für die Feuerwehr oder das Landratsamt, sondern vielmehr für alle, die auf Blutkonserven angewiesen sind. Es stellt sich nämlich heraus, dass unter den 71 Blutspendern 39 Erstspender waren, die sich von ihren Kameraden oder Kollegen mitreißen hatten lassen und sonst sicher nicht die Blutspende für sich entdeckt hätten, wie Florian Benedikt ausführt, der als 2. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Walchstatt fleißig die Werbetrommel gerührt hatte. Diese Aktion wird sicher wiederholt werden, so hoffen es auch die Gewinner, die beide bereits angekündigt haben, auch beim nächsten Mal vollen Einsatz zu bringen, und so ihr Fassl als eine Art Siegespokal nicht mehr aus den Händen zu geben.
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19.01.2017